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  Maria Callas, The Birth of a Diva 
Legendary early recordings / Die legendären ersten Aufnahmen


Vor dreißig Jahren, im September 1977, starb in Paris Maria Callas, weltweit bekannt als "La Divina". Nur wenige Jahre liegen zwischen ihrem Debüt in Athen (Tosca, 1942) und dem endgültigen Abschied von der Bühne (Norma, Paris 1965) - und doch ist Maria Callas bis heute die bedeutendste Opernsängerin des 20. Jahrhunderts, gehören Aufnahmen ihrer unvergleichlichen Stimme zu den kostbarsten Schätzen der Musik unserer Zeit.Warner Classics veröffentlicht jetzt die legendären ersten Aufnahmen der "Primadonna Assoluta", die den Weltruhm der damals 25-jährigen Maria Callas begründeten, aufgenommen zwischen 1949 und 1952 für das italienische Opern-Label Fonit Cetra. Das Album „Maria Callas - The Birth of a Diva. Legendary early recordings“ (Warner Classics) präsentiert die schönsten Arien der Callas aus den Jahren 1949 bis 1953, die ersten offiziellen Aufnahmen ihrer Erfolge aus "Norma", "I Puritani", "Gioconda" und "La Traviata" - alle eingespielt unter den besten Bedingungen im Sendesaal der RAI in Turin, mit dem hervorragenden Sinfonie-Orchester des italienischen Rundfunks.
Das Leben der Maria Callas steht den dramatischen Rollen, die sie auf der Opernbühne verkörperte, in nichts nach. 1923 wird sie in New York geboren, in Athen erhält sie ihre Ausbildung am Konservatorium und findet den Weg auf die Bühne schließlich in Italien, dem Heimatland der Oper. Als Ausländerin öffnet sie dort die Ohren für die Belcanto-Tradition.
Ihr Leben ist von Skandalen gezeichnet, ihre Ehe mit dem Industriellen Meneghini führt sie in die internationale High Society ein, doch Aristoteles Onassis, für den Sie ihren Mann und die Opernbühne verlässt, heiratet schließlich die US-Präsidentenwitwe Jackie Kennedy. Mit gebrochenem Herzen stirbt sie, nur 54 Jahre alt, 1977 allein in ihrem Appartement in Paris.
Seit mehr als einem halben Jahrhundert bemühen sich Experten, Kritiker und Musikliebhaber, die magische Stimme von Maria Callas zu beschreiben. Das ausdrucksstarke Klangvolumen ihres Soprans schien die junge Sopranistin zunächst für das Musikdrama zu empfehlen. Am Anfang ihrer Karriere brillierte sie sogar als Brünnhilde in Richard Wagners "Die Walküre" und
begann die Schallplatten-Aufnahmen im November 1949 mit dem 'Liebestod' aus "Tristan und Isolde". Mit Ponchiellis "La Gioconda", einem italienischen Drama in der Tradition Meyerbeers, hatte sie 1947 ihr Debüt in der Arena di Verona gegeben, fünf Jahre später sang Maria Callas die Arien der Titelheldin dieses italienischen Erfolgsstücks im Studio ein. Doch den Durchbruch beim italienischen Publikum feierte Maria Callas als Elvira in Bellinis "I Puritani"; eine Rolle, die sie als Vertretung am
Teatro La Fenice in Venedig übernommen hatte und in der sich Maria Callas erstmals als hervorragende Belcanto-Stimme erwies. Aus der Feder Bellinis
stammt auch "Norma", deren Titelrolle von 1948 an zur meistgesungenen Partie der Callas werden sollte. Das Rondo-Magazin beschreibt die Aufnahmen für Fonit Cetra wie folgt: "Ihre Paraderolle, Bellinis ‚Norma’ mit ‚Casta diva’, hat die Callas in dieser ihrer ersten Aufnahme bereits vollständig parat: Belcanto-Verzierungen vom Feinsten, eine wunderbar schwebende Mezzavoce und kaum noch zu steigernde dramatische Fassetten." Die Titelrolle in Giuseppe Verdis "La Traviata" hat Maria Callas schließlich ein Jahrhundert nach der Uraufführung so meisterlich und emotional
interpretiert, dass ihre 'Violetta', 1953 im Studio mit dem Orchestra Sinfonica di Torino della RAI und dem Coro Cetra unter Gabriele Santini aufgenommen, zu den ewigen Referenz-Einspielungen der Oper gehört. Die
Sängerin Elisabeth Schwarzkopf erklärte gar, sie werde die Traviata nie mehr singen, nachdem sie Maria Callas in der Arena von Verona in dieser Rolle erlebt hatte: “Welchen Sinn hätte es, sich an einer Partie zu versuchen, die von einer Kollegin so vollkommen dargeboten wird.”




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Bild
 Paris, Salle Pleyell (Fassade)
© Pierre-Emmanuel Rastoin/Salle Pleyell



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