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Musik am Hofe derer von BĂĽnau II |
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Nr. 3 aus der Reihe Sächsische Musiklandschaften im 16ten und 17ten Jahrhundert
Thomas Avenarius (ca. 1580–1641), Andreas Hammerschmidt (1611–1675), Samuel Seidel (1615–1665) u. a.
Das Grafengeschlecht derer von Bünau galt laut einem Lexikon-Eintrag des 18. Jahrhunderts als eine der „ältesten, vornehmsten und weitläufigsten adelichen Familien in Böhmen, Meißen, Lausitz, Hessen und Franken“. Von Anfang des 15. Jahrhunderts an war ein Zweig der Familie auf Schloss Weesenstein ansässig; die Schlossherren dienten u.a. der sächsischen Herrscherfamilie der Wettiner in angesehen Positionen, viele von ihnen hinterließen als Förderer von Architektur und Kunst bleibende Zeugnisse. Graf Rudolf III. (1547–1624) tat sich besonders durch seine Musikliebe hervor. Die Tatsache, dass für etliche der hier tätigen Organisten und Kapellmeister Weesenstein zum Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Laufbahn an Stadtkirchen oder an anderen Fürstenhöfen wurde, zeugt vom hohen musikalischen Niveau am Bünauischen Hof und weist ihn als „Wiege“ von Musikern aus, die sich bei ihrer schöpferischen Arbeit in Stilistik und Satztechnik auf der Höhe des Zeitgeschmacks bewegten.
»Eigentlich muss man sich fragen, wie nur diese Musik so lange auf ihre Entdeckung hat warten müssen. Die Tontechnik hat ein wunderbar tiefengestaffeltes und in den unterschiedlichen Schichten balancenreiches Klangbild...eingefangen« (Rezension bei Klassik.com).
Ensemble »Alte Musik Dresden« / Norbert Schuster
Best.-Nr.: RK 9902
Weitere Informationen: www.raumklang.de. |
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Kopenhagen, Opernhaus |
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© Steen Larsen |
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