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De Billy, Bertrand |
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Ludwig van Beethoven: Symphony No. 3 "Eroica" | Egmont Overture | Corolian Overture
Bertrand de Billy, conductor Vienna Radio Symphony Orchestra
Ludwig van Beethoven Symphony No. 3 " Eroica" in E-flat Major, op. 55 1 Allegro con brio 2 Marcia funebre - Adagio assai 3 Scherzo - Allegro viviace 4 Finale - Allegro molto
5 Egmont Overture, op. 84 6 Corolian Overture, op. 62
total 60:55
Exakte Umsetzung der Tempoanweisungen des Komponisten, also auch der bei Beethoven immer wieder in Frage gestellten Metronomangaben – für Bertrand de Billy eine wichtige interpretatorische Bedingung, und zwar nicht aus Pedanterie oder bloßem musikologischem Ehrgeiz, sondern weil nur so die wahren Form- und Gewichtsverhältnisse des Werks erhalten bleiben. Beim ersten Satz der dritten Sinfonie z.B. gerät bei der Wahl eines zu langsamen Tempos die gesamte Satzkonstrukt in Schieflage, was zu der willkürlichen Tradition führte, die von Beethoven geforderte Wiederholung der Exposition einfach wegzulassen. Bertrand de Billy dirigiert Beethovens „Eroica“ – wir haben es hier mit dem Ergebnis intensiver Beschäftigung mit einem Notentext zu tun, der aufgrund seiner außerordentlichen Popularität oftmals wenig reflektiert zur Aufführung kommt. Bereits mit seiner Einspielung von Schuberts großer C-Dur-Sinfonie (OC 339), ebenfalls mit dem Radio-Symphonieorchester Wien, bewies de Billy, dass man auch heute noch mit einem modern besetzten Orchester Standardwerke der Klassik in neuer, exemplarischer Weise interpretieren kann. Ergänzt wird das aktuelle Album durch die beiden „Helden“-Ouvertüren Egmont und Coriolan. Exakte Umsetzung der Tempoanweisungen des Komponisten, also auch der bei Beethoven immer wieder in Frage gestellten Metronomangaben – für Bertrand de Billy eine wichtige interpretatorische Bedingung, und zwar nicht aus Pedanterie oder bloßem musikologischem Ehrgeiz, sondern weil nur so die wahren Form- und Gewichtsverhältnisse des Werks erhalten bleiben. Beim ersten Satz der dritten Sinfonie z.B. gerät bei der Wahl eines zu langsamen Tempos die gesamte Satzkonstrukt in Schieflage, was zu der willkürlichen Tradition führte, die von Beethoven geforderte Wiederholung der Exposition einfach wegzulassen. Bertrand de Billy dirigiert Beethovens „Eroica“ – wir haben es hier mit dem Ergebnis intensiver Beschäftigung mit einem Notentext zu tun, der aufgrund seiner außerordentlichen Popularität oftmals wenig reflektiert zur Aufführung kommt. Bereits mit seiner Einspielung von Schuberts großer C-Dur-Sinfonie (OC 339), ebenfalls mit dem Radio-Symphonieorchester Wien, bewies de Billy, dass man auch heute noch mit einem modern besetzten Orchester Standardwerke der Klassik in neuer, exemplarischer Weise interpretieren kann. Ergänzt wird das aktuelle Album durch die beiden „Helden“-Ouvertüren Egmont und Coriolan.
OEHMS Classics Kat.-Nr. OC 621 Format: SACD Anzahl: 1
Weitere Informationen: www.oehmsclassics.de. |
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Berlin, Philharmonie & Kammermusiksaal |
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© K. Schirmer / Berliner Philharmoniker |
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