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 CD     
  Elgar, Edward: Klavierquintett a-moll / Johannes Brahms: Streichquartett B-Dur op. 67 
Brandis Quartett | K. Blacher, S. Dodds, B. Dean, L. Quandt, M. Becker

Kammerkonzerte des Berliner Philharmonischen Orchesters vom 18. März 1999 und 29. November 1997.
Live aus dem Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin.



Die Werke

Edward Elgar
Klavierquintett a-moll
Johannes Brahms
Streichquartett B-Dur op. 67


Die Interpreten

Kolja Blacher | VIOLINE
Stanley Dodds | VIOLINE
Brett Dean | VIOLA
Ludwig Quandt | VIOLONCELLO
Markus Becker | KLAVIER

Brandis-Quartett
Thomas Brandis | 1. VIOLINE
Peter Brem | 2. VIOLINE
Wilfried Strehle | VIOLA
Wolfgang Boettcher | VIOLONCELLO


Kolja Blacher, Violine ist in Berlin geboren und studierte an der New York Juilliard School bei Dorothy Delay und Rami Shevilov. Weitere Anregungen holte er sich u. a. in Meisterkursen bei Sandor Vegh. Er trat als Solist mit vielen bedeutenden Orchestern in der ganzen Welt auf. Dabei kam es zur Zusammenarbeit u.a. mit Claudio Abbado, Carlo Maria Giulini und Lorin Maazel. Kolja Blacher erhielt den Schallplattenpreis der renommierten französischen Musikzeitschrift Diapason d'Or für die Einspielung des Violinkonzertes von Boris Blacher. Seit 1993 ist er 1. Konzertmeister des Berliner Philharmonischen Orchesters. Er spielt eine Stradivari-Geige von 1730, die sogenannte Triton, eine Leihgabe von Frau Kimiko Powers, Japan.

Brett Dean, Viola ist der erste Australier, der Mitglied im Berliner Philharmonischen Orchester wurde. Nach AbschluĂź seines Studiums kam er nach Deutschland, um bei Wolfram Christ seine Ausbildung zu vervollkommnen. Seither spielt er Solo- und Kammermusik und arbeitet mit vielen lebenden Komponisten zusammen; ĂĽber fĂĽnfzig Solo- und Kammermusikwerke fĂĽhrender Komponisten hat er uraufgefĂĽhrt.
Brett Dean wird zunehmend aktiv als Komponist. Seine Werke wurden in Europa und Australien in Konzerten gespielt und sind auch auf CD erschienen (u. a, IPPNW-Concerts CD 29).

Ludwig Quandt, Violoncello gehört dem Berliner Philharmonischen Orchester seit 1991 an, seit 1993 als 1. Solocellist. Er wurde 1961 in Ulm geboren und studierte bei Arthur Troester an der Musikhochschule Lübeck, wo er 1987 sein Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte. Meisterkurse bei Zara Nelsova, Maurice Gendron, Boris Pergamenschikow und Siegfried Palm ergänzten seine Ausbildung. Ludwig Quandt war Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs und Preisträger beim Internationalen Johannes Brahms-Wettbewerb in Hamburg, beim ARD-Wettbewerb in München und zusammen mit Markus Becker beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Trapani. Er tritt als Solist und Kammermusiker auf.

Markus Becker, Klavier wurde in Osnabrück geboren und studierte bei Karl-Heinz Kämmerling. Weitere Anregungen bekam er durch Lew Vlasenko, Fanny Waterman und Leon Fleisher. 1987 gewann er den 1. Preis beim internationalen Johannes Brahms-Wettbewerb in Hamburg. Es folgten weitere Preise und Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben in Athen, Köln, Oslo und Berlin. Markus Becker ist regelmäßiger Gast bei den Festspielen in Salzburg, Berlin und Schleswig-Holstein. 1995 debütierte er mit dem Berliner Philharmonischen Orchester unter Claudio Abbado. Seine Debut-CD mit den fis-Sonaten von Brahms und Schumann brachte ihm glänzende Kritiken ein. Als erster Pianist überhaupt spielt er zur Zeit das gesamte Klavierwerk von Max Reger auf CD ein.

Das Brandis Quartett wurde 1976 gegründet. Schon in der Saison 1977/1978 gab das Ensemble Debüts in den bedeutenden Musikzentren Europas. Das Quartett ist regelmäßiger Gast auf zahlreichen großen Podien und bei Musikfestivals in Wien, Berlin, Salzburg, Mailand, Paris und München.
Neben der Erarbeitung eines breiten Repertoires aus allen Stilepochen hat sich das Brandis Quartett das Gesamtwerk Schuberts und Beethovens erspielt und sich auch der zeitgenössischen Musik gewidmet.
     Thomas Brandis war von 1962 bis 1983 1. Konzertmeister des Berliner Philharmonischen Orchesters. Seit 1977 hat er eine Professur an der Berliner Hochschule der KĂĽnste. Er konzertierte als Solist unter Karajan, Böhm, Solti, Keilberth und Doráti.
      Peter Brem ist seit 1970 Mitglied des Berliner Philharmonischen Orchesters und war mehrfacher Preisträger bei Wettbewerben.
     Wilfried Strehle war bis 1971 Solobratscher im Kammerorchester Tibor Varga. Seitdem ist er Mitglied des Berliner Philharmonischen Orchesters, dessen Solobratscher er heute ist.
     Wolfgang Boettcher begann seine Karriere als Preisträger des internationalen ARD-Wettbewerbs in MĂĽnchen. Er konzertierte als Solist mit vielen bedeutenden Orchestern der Welt. Bis 1976 war er Solocellist des Berliner Philharmonischen Orchesters. Er widmet sich jetzt ganz der Kammermusik, seinen solistischen Aktivitäten und seiner Celloklasse an der Hochschule der KĂĽnste Berlin.
     Das Brandis Quartett hat zahlreiche Schallplatten und CDs eingespielt, u. a. das Gesamtwerk Ludwig van Beethovens und die späten Streichquartette und das Quintett von Franz Schubert. (Nimbus Records, Harmonia Mundi France, Orfeo und IPPNW-Concerts CD 2, CD 25, CD 29).


IPPNW (International Physicans for the Prevention of Nuclear War)

Die Internationale Ärztebewegung zur Verhinderung des Atomkrieges wurde 1980 von den beiden Kardiologen Prof. Bernard Lown (USA) und Prof. Evgueni Chazow (UdSSR) gegründet. Die schnell wachsende Organisation erhielt 1984 für ihr Engagement und ihre erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit den Friedenspreis der UNESCO und 1985 den Friedensnobelpreis. Die IPPNW zählt 1991 mehr als 300.000 Ärztinnen und Ärzte in 79 Ländern zu ihren Mitgliedern.

IPPNW-Konzerte

Die IPPNW organisiert seit 1985 in vielen Ländern Benefizkonzerte. Zu den zahlreichen Musikern, die somit dem Wettrüsten und der Zerstörung unserer Erde immer wieder ein Stück Kultur entgegensetzen, zählten bisher u.a. Moshe Atzmon, Daniel Barenboim, Rudolf Barshai, Leonard Bernstein, Blechbläser der Berliner Philharmoniker, Wolfgang Boettcher, Brandis Quartett, Eduard Brunner, Bundesjugendorchester, Antal Doráti, Dresdner Klaviertrio, Martin Fischer-Dieskau, Natalia Gutman, Ludwig Güttler, Lyn Harrell, Barbara Hendricks, Ulf Hoelscher, Heinz Holliger, Junge Deutsche Philharmonie, Neues Berliner Kammerorchester, Kim Kashkashian, Bernhard Klee, Gidon Kremer, Rosemarie Lang, Marjana Lipovsek, Siegfried Lorenz, Yo Yo Ma, Maryland Chorus, Edith Mathis, Zubin Mehta, Jeremy und Yehudi Menuhin, Philipp Moll, Moskauer Philharmoniker, Viktoria Mullova, Musica Antiqua Köln, Auréle Nicolet, Igor Oistrakh, Boris Pergamenschikow, Christoph Prégardien, André Previn, Thomas Quasthoff, Sir Simon Rattle, Russisches Nationalorchester, RSB-Berlin, RSO-Moskau, Heinrich Schiff, Peter Schreier, Shinyu-kai Choir, Harald Stamm, Maria Venuti, Thomas Zehetmair und zahlreiche Mitglieder der Berliner Philharmoniker.

Der Erlös aus dem Verkauf der Dokumentationen kommt den Spätopfern von Kriegen, Industrie- und Naturkatastrophen, den Opfern atomarer Unglücke und Explosionen von Hiroshima bis Tschernobyl und der Arbeit der IPPNW sowie anderer humanitärer Organisationen zugute.

Stand: 2006


IPPNW-Concerts
CD #28

Weitere Informationen: www.ippnw-concerts.de.




Bild
 Tours, Grand Théâtre
© GĂ©rard Proust



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