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Apkalna, Iveta |
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Himmel & Hölle
Iveta Apkalna: Echo Klassik Preisträgerin 2005 Instrumentalistin des Jahres
Die Werke
Aivars Kalejs (geb. 1951) Toccata über den Choral von J. S. Bach "Allein Gott in der Höh' sei Ehr" (*) Franz Liszt (1811-1886) Legende Nr. 1: Die Vogelpredigt des Hl.Franziskus von Assisi, Transkr. G. Berger (*) Legende Nr. 2: Der Hl. Franziskus von Paula auf den Wogen schreitend, Transkr. von M. Reger Petr Eben (geb. 1929) Walpurgisnacht, VIII aus dem Faust - Zyklus Maurice Duruflé (1902-1986) Toccata aus der Suite op.5 Naji Hakim (geb. 1955) Quatre Études-Caprices (für Pedal Solo) (*) George Thomas Thalben-Ball (1896-1987) Var. über ein Thema von Paganini (für Pedal Solo) Sergej Prokofjew (1891-1953) Toccata, op. 11, Transkr. von Jean Guillou Marsch aus der Oper "Die Liebe zu den drei Orangen" op. 33, Transkr. von Jean Guillou
72 Minuten Heiliges und Hexerei (Weltpremiere*)
Iveta Apkalna ist in Rezekne (Lettland) geboren. Nach Abschluss ihrer Hochschulreife an J.Ivanovs Musikkollegium in Rezekne studierte sie Klavier (Prof.T.Bikis) und Orgel (Prof. T. Deksnis) an der J. Vitols Musikakademie, Riga und absolvierte 1999 beide Instrumente jeweils mit Auszeichnung. Im Frühling 1999 erlangte Iveta ein Rundumstipendium für ein künstlerisches Aufbaustudium an der London Guildhall School of Music and Drama. Sie studierte dort bei Prof. Joan Havill Klavier und schloss im Jahr 2000 das Music Performance Diploma mit Auszeichnung ab. Von Oktober 2000 bis März 2003 war sie vom DAAD geförderte Solistenklassestudentin an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Prof. Dr. Ludger Lohmann (Orgel). Iveta hat bei verschiedenen internationalen Wettbewerben Auszeichnungen und Preise erhalten. Anfang Oktober 2003 erhielt sie den ersten Preis sowie 4 Extrapreise beim 3. Internationalen Mikael Tariverdiev Orgelwettbewerb (Schirmherr Vladimir Putin), der von Russlands Medien auf eine Stufe mit den Tschaikowsky–Wettbewerben in Moskau gestellt wird. Im April 2002 war sie Siegerin beim europäischen Auswahlwettbewerb `Royal Bank Calgary In-ternational Organ Competition´ in London und folglich eine von insgesamt zehn Finalisten für die weltweite Endausscheidung in Calgary, Kanada im August 2002. Als zweite Frau überhaupt in der Geschichte dieses selektiven Finalwettbewerbs wurde Iveta in Calgary mit einem Preis bedacht, und zwar mit dem für Organisten maßgebenden Bachpreis. Außerdem gewann Iveta Preise bei internationalen Orgelwettbewerben in Lahti, Finnland und Vilnius, Litauen. Iveta Apkalna gastiert bei verschiedenen internationalen Musikfestivals. (Lahti Orgelfestival, Magadino Orgelfestival, Orgelfestival Votivkirche Wien, Bridel Orgelfestival Luxemburg, Internationales Bodenseefestival, Händelfestspiele Halle/Saale, Musikfest Bremen.) In ganz Europa und Übersee hat sie Solokonzerte für Orgel gegeben (USA, Kanada, England, Deutschland, Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien, Russland, Österreich, Schweiz, Luxemburg, Norwegen, Finnland, Slowenien, Polen).
Regelmäßig spielt sie Orgelkonzerte im Dom von Riga (Lettland). 1993 war Iveta die offiziell für den Papstbesuch Johannes Paul II bestellte Organistin an der Aglonabasilika (Lettland). Oft ist Iveta als Organistin oder Pianistin mit verschiedenen Chören (u.a. Staatschor Latvia) und Orchestern (u.a. Kremerata Baltica/Gidon Kremer) in Erscheinung getreten. Im März 2004 wird Iveta in Riga ein Grand Latvian Music Award für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Musik verliehen – erst zum zweiten Mal in der langen Tradition dieses Preises (Preisträger u.a. Gidon Kremer, Mariss Jansons, Peteris Vasks, Baiba Skride) erlangt so das Fach Orgel diese im lettischen Musikleben höchst begehrte Auszeichnung.
In 2005 erlangt die Organistin einen der renommiertesten Musikpreise in Europa, den ECHO–Klassik, in der Kategorie „Instrumentalistin des Jahres“ zusammen mit u.a. Anne Sophie Mutter und Hélène Grimaud. Es ist das erste Mal in der Historie dieses Preises der Deutschen Phonoakademie, dass das Instrument Orgel für einen ECHO berücksichtigt wird. Iveta Apkalnas Engagements in 2006 führen sie u.a. in die Philharmonie Köln, Laeiszhalle Hamburg, Audimax Bochum, Philharmonie Essen, Konzerthaus Dortmund, Philharmonie Luxembourg, zur großen Orgelnacht in Passau und zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen.
Auf Tonträger gibt es von Iveta Apkalna aktuell vier CD-Einspielungen bei den Labels Edition Hera, Querstand und IFO. Editon Hera Best.-Nr.: HER2117
Weitere Informationen: www.editionhera.de. |
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Halberstadt, Theater |
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© Jan Mollerus |
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