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 Interpreten (alt)     
  Bob van Asperen Berlin, 13.09.2006 
Bild m/i17 Asperen, Bob van
© Andrea Hampl, Konzertdirektion
Cembalo
Der niederländische Cembalist Bob van Asperen wurde 1947 in Amsterdam geboren und erhielt seinen ersten Musikunterricht im Alter von sieben Jahren bei seiner Mutter. Er studierte in Amsterdam bei Gustav Leonhardt und erhielt sein Solistendiplom mit Auszeichnung.

Der Cembalist, Organist und auch Dirigent ist zu einem gefragten Spezialisten für Alte Musik geworden. Am Sweelinck-Konservatorium in Amsterdam hat er eine Professur inne und leitet eine Meisterklasse für Cembalo. Er ist regelmäßig Dozent bei vielen internationalen Sommerakademien in Italien, Deutschland, Frankreich, England und Kanada, die von Studenten aus allen Erdteilen besucht werden.

Konzertreisen führen Bob Van Asperen regelmäßig in fast alle europäische Länder sowie in die USA, in die GUS und nach Australien. Soloabende auf Cembalo, Orgel und Clavichord stehen neben Duoabenden, in denen er mit Solisten wie Anner Bijlsma, Barthold Kuijken, Lucy van Dael und Thomas Pietsch auftritt. Bob Van Asperen ist regelmäßig beim Schleswig-Holstein- und beim Rheingau Musikfestival, bei den Europäischen Wochen Passau, den Berliner Bachtagen, dem Festival Estival de Paris, dem Festival de Saintes, dem Festival del Clavicembalo Roma und dem Festival Alter Musik Utrecht zu Gast. Er leitet das "European Comunity Community Baroque Orchestra" und das "Orchestra of the Age of Enlightenment". Seine Hinwendung zur Alten Musik im weitesten Sinne zeigt sich deutlich in seinen Konzertprogrammen, in denen sich u.a. auch Rekonstruktionen von Werken Bachs und holländischen Komponisten wie Sweelinck, Padbrué und Sinbrand van Noordt finden.

Außer der Mitwirkung an zahllosen Duo- und Ensembleaufnahmen mit Frans Brüggen, oben genannten Solisten und Ensembles wie "La Petite Bande", "Quadro Hotteterre" und "Leonhardt Consort" nahm er bis jetzt etwa sechzig Solo-CDs auf. Zu diesen Einspielungen zählen Bachs Inventionen, Sinfonien, Präludien, die Toccaten - in Bach 2000 der Teldec - Cembalokonzerte mit dem Ensemble "Melante Amsterdam", "Das Wohltemperierte Clavier" und "Die Goldberg-Variationen", Cembalowerke von François und Louis Couperin, sowie von C. P. E. Bach und Domenico Scarlatti für Virgin/EMI und AEOLUS. Viele seiner Einspielungen erhielten Preise wie den "Edison Award", den "Diapason d’Or", "Le Choc du Monde de la Musique", den "Deutschen Schallplattenpreis" und den "Preis der Deutschen Schallplattenkritik". Für die Einspielung des Gesamtwerks von Antonio Soler auf zwölf CDs erhielt Bob Van Asperen den Preis "Ondas Musica". Kürzlich erschienen bei AEOLUS die ersten zwei Teile von sieben CDs des Gesamtwerks Johann Jacob Frobergers auf alten Cembali und Orgeln: Le passage du Rhin und À l’honneur de Madame Sibylle, die beide in Frankreich mit "Dix du Répertoire" geehrt wurden. Weiterhin eine CD mit Cembalo-Transkriptionen von J.S. Bachs Violinsoli, die Bob van Asperen vorgenommen hat.

September 2006, Andrea Hampl, Konzertdirektion, http://www.konzertdirektion.de




Bild
 Hamburg, Staatsoper
© Kurt-Michael Westermann



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